ACT ist die Abkürzung für Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Diese Therapieform ist eine relativ neue Methode innerhalb der Verhaltenstherapie, deren Wirksamkeit durch viele wissenschaftliche Studien gut belegt ist.
ACT versucht die zwei wesentlichen Dimensionen der Psychotherapie „Akzeptanz“ und „Veränderung“ auszubalancieren. Zentrale Begriffe im ACT sind innere Achtsamkeit, Akzeptanz, persönliche Werte und Ziele sowie engagiertes Handeln.
Achtsamkeit meint, sich dem unmittelbaren Augenblick mit einer nicht wertenden Haltung zuzuwenden, zu beobachten, was wir gerade denken, fühlen oder tun, ohne in Grübeleien, Erinnerungen oder Zukunftsfantasien gefangen zu sein.
Akzeptanz bedeutet, unangenehme und schmerzliche innere Erlebnisse anzunehmen und vom Kampf gegen sie abzulassen.
Werte im Sinne von ACT sagen etwas darüber aus, wie wir leben und wie wir die Rollen, die uns wichtig sind, ausfüllen wollen. Werte kann man nie erreichen, sie stehen vielmehr für eine gewählte Haltung, an der wir unser Handeln orientieren können.
Beim engagierten Handeln geht es darum, die formulierten Werte im täglichen Handeln tatkräftig zu leben.
Zu ACT gehören verschiedene Bausteine, wie zum Beispiel Achtsamkeitstraining, Übungen zum Umgang mit Gefühlen und Gedanken sowie Strategien der Verhaltensänderung und des engagierten Handels. ACT vermittelt fernöstliche Weisheiten, ohne ins Esoterische abzugleiten.
Weitere Informationen (Link zu dieser Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Akzeptanz-_und_Commitmenttherapie)